Es fiel mir zunächst gar nicht leicht, eine Struktur für meine Recherche zu fassen. Die Thematik ist zwar bereits erläutert, aber was für Quellen kommen dafür in Frage – insbesondere mit der Intention, das Thema wissenschaftlich zu behandeln?
Mein Untersuchungsobjekt, Die Comic-Reihe „Karl“, ist weitgehend unbekannt und in den Datenbanken der UB Freiburg wurde ich dazu leider nicht fündig.
Also machte ich mir zunächst Gedanken zu Kernthemen und somit Schlüsselwörtern, die mir für mein Projekt essenziell erscheinen: Fantasiewelt, Fiktion in Literatur, Karikatur etc.
Bevor ich mich mit diesen Begriffen daran machte, die Datenbanken zu durchkämmen, verschaffte ich mir einen terminologischen Überblick mit Hilfe von Google und den Verweisen auf verschiedene Online-Lexika.
In den Datenbanken erwies es sich als sehr schwer, überhaupt einmal die Wahl zu treffen, welche der zahlreichen Datenbanken zu durchsuchen sinnvoll sei.
Viele der Datenbanken, die vielversprechend klingen, sind leider nicht ohne Weiteres zugänglich. In der MLA fand ich jedoch gute Literaturhinweise bei der Suche nach den Schlagwörtern ‚Comic‘ in Verbindung mit ‚Karikatur‘. Das Glück war auf meiner Seite: Das Buch war sogar in der UB verfügbar – Synkretistische Semiotik, Interpretationen zu Karikatur, Bildergeschichte und Comic nach der Zeichentheorie der Pariser Schule.
Bei weiterer Recherche stieß ich zudem auf eine Anleitung zur Analyse und Interpetation von Karikaturen von der Universität zu Konstanz.
Diese zwei vielversprechendsten Funde und ihre Auswertung werden mich die kommenden Tage beschäftigen. Das wird hoffentlich weiteren Aufschluss über den comicseitigen Ansatz der Verquickung geben.
Das nächste Zwischenziel wird es sein, ein Äquivalent auf Seite der erzählten Literatur zu finden – sowohl die Figur (Analogie zur Karikatur) als auch ein geeignetes Beispielobjekt.